Phong Nha
Nach einem Nachmittag und einer Nacht in Bussen kamen wir sehr früh in Phong Nha an und suchten die Niederlassung unserer Unterkunft in der Stadt da wir eigentlich zu deren Eco Ressort ein bisschen ausserhalb wollten.
Als wir mit dem Shuttlebus dort ankamen und das ganze Check-In Prozedere hinter uns hatten nutzten wir den Tag um uns zu erholen. Die letzten Tage hat es fast durchgehend geregnet aber das war uns fast komplett egal da wir einen schönen Bungalow mit überdachter Terasse hatten.
Wir sind hier her gekommen da der Phong Nha Ke Bang Nationalpark hier liegt und dasselbe Karstgebirge beherbergt durch das wir schon in Laos mit unseren Rollern gefahren sind.
Vroni war am Tag darauf leider ein wenig krank und blieb daheim während ich auf einem Roller zumindest zu einer der Höhlen dort fuhr.
Da wir bisher in Vietnam kaum Tempel oder andere religiöse Stätten wie Moscheen oder Kirchen gesehen haben war ich echt überrascht gleich an drei Kirchen vorbei zu fahren.
Ich besuchte die Paradieshöhle. Leider lief irgendwann das Objektiv der Kamera an und ich musste einige Bilder mit dem Handy machen. Ich staunte auch nicht schlecht als ich an etwas das nach einer Antenne eines Handymasten aussah vorbei lief. Ein blick auf das Handy mit der lokalen Simkarte zeigte auch vollen LTE Empfang mitten in der Höhle. Diese Chance nutzte ich um Vroni so zumindest via Videotelefonat durch die Höhle zu führen.
Nach der Höhle ging es wieder durch das Regenwetter über Bergstraßen durch den dichten Dschungel zurück. Die Regenjacke und vor allem Wanderhose war dem dann doch nicht so wirklich gewachsen und ich kam durchnässt an. Ich hätte wohl doch den Plastiküberzug den auch alle Einheimischen verwenden nehmen sollen…
Am Rückweg kam ich wieder mal ein einer Straße entlang die man hier so immer wieder sieht. Ursprünglich als große Alleen in die grüne Wiese gebaut, wohl in der Hoffnung, dass die Stadt dort wächst, werden diese mittlerweile wieder von der Natur zurückerobert.
Da wir eh schon so viele Höhlen gesehen haben und das Wetter so schlecht war, waren wir nicht motiviert noch mehr Höhlen anzuschauen.