Wat Phu
Am morgen des 18.11.2018 holten wir das Motorrad ab um zum Wat Phu zu fahren. Wir hatten nicht das beste Wetter an diesem Morgen, dafür aber eine spannende Stimmung.
Über großteils sehr gute Straßen ging es die etwas über 40km von Pakse zum Wat Phu. Dort angekommen fuhr uns das Shuttletuktuk vom Eingangsbereich vorbei an den großen Wasserbecken zum eigentlichen Anfang der alten Tempelanlage.
Es lassen sich viele Ähnlichkeiten zu den Tempelanlagen um Siem Reap erkennen. Die ganze Anlage ist allerdings in deutlich schlechterem Zustand und die Natur hat sich so einiges zurückerobert. Dies ist nichts Schlimmes denn es führt zu einem ganz eigenen Charme wenn die alten Stufen von den Bäumen gehoben werden und sich dadurch krümmen wie in dem Titelbild.
Wir konnten auch sehen wie die Leute kamen und ihre buddhistischen Rituale abhielten; Weihrauch anzündeten und gefangene Spatzen frei ließen.
Nachdem wir knapp zwei Stunden dort verbracht hatten ging es zurück nach Pakse mit einem Essensstop dazwischen. Nachdem wir das Motorrad retourniert hatten mussten wir uns beeilen da wir mit dem nächsten Bus nach Thakhek fahren wollten. Die einzige Option am Nachmittag dafür war ein sogenannter “Local Bus”, sprich die günstigen Busse die den öffentlichen Verkehr über lange Distanzen für die große Masse darstellen.
Ob wir das über so eine lange Distanz noch einmal machen wollen darf bezweifelt werden. Für die ca 330km brauchten wir rund 10 Stunden da der Bus echt oft und manchmal auch ziemlich lange stehen blieb. Dem doppelstöckigen Bus fehlteeine funktionierende Klimaanlage und wenn für eine Teilstrecke keine Sitzplätze mehr zur Verfügung standen wurden halt kleine Plastikhocker in den Gang gestellt.
Kurz gesagt: es war eine ziemliche Tortur aber wir haben es überlebt.