Vroni & Aaron

Rangun (Yangon)

Yangon, Myanmar

Wir flogen von Hong Kong über Bangkok nach Yangon. Dort am Abend angekommen mussten wir gleich mal mit den Taxlern handeln da es hier keine Taxameter gibt.

Am nächsten morgen trafen wir in unserem Hostel beim Frühstück Calvin aus Singapur. Wir verstanden uns gut mit ihm und da er schon einen Tag länger da war und uns anbot uns die Gegend rund um das Hostel zu zeigen erkundeten wir mit ihm zusammen ersteinmal die Stadt.

Wir besuchten Märkte, Tempel und die paar sehenswerten Orte und Gebäude die es hier gibt.

Rangun ist eine doch eher dreckige Stadt und der Autoverkehr ist mitunter der schlimmste den wir bisher erlebt haben. Die Autofahrer geben sehr wenig Acht auf Fußgänger.

Irgendwann als wir wohl in der Nähe des Zentrums waren sah uns ein kleines Mädchen dem langweilig war und versuchte mit uns Kontakt aufzunehmen. Da Calvin ihr ein Zuckerl gab und Vroni mit ihr ein wenig spielte waren wir die neuen besten Freunde. Sie ging anhänglich mit uns mit bis wir ihr zwei Mandarinen gaben die sie voller Freude entgegen nahm.

Das Ehepaar, dass das Hostel führt in dem wir waren, bestätigte unsere herzzerreißende Vermutung, dass es sich bei dem Mädchen wohl um ein Straßenkind handelte da sie scheinbar ganz alleine war und auch ein ganzes Stück mit uns mit ging.

Am Nachmittag machten Vroni und ich uns auf den Weg zur Shwedagon Pagode. Nachdem wir den Eintritt bezahlt hatten mussten wir unsere Flip Flops in ein Plastiksackerl geben da man heilige Buddhistische Städten nur Barfuß betreten darf.

Auf überdachten Rolltreppen ging es den Hügel zur marmorierten Plattform hinauf auf der sich die Pagode mit all den Nebengebäuden und -pagoden befindet.

Als wir uns dort umsahen hatten wir ein interessantes Treffen mit buddhistischen Mönchen die uns ansprachen und uns einen kurzen Crashkurs im Meditieren gaben.

Mit Calvin gingen wir Abendessen und danach noch über einen Markt bzw. durch Straßenlokale ein paar Querstraßen weiter. Hier sahen wir auch eine sehr spannende Einrichtung in Rangun: Seile mit Klammern oder Körben die von den Wohnungen auf die Straße hängen. Wir haben beobachtet wie dort die Zeitung eingeklemmt wird und man sich so die Zeitung holen kann ohne die Wohnung verlassen zu müssen.

Am zweiten Tag in Rangun fuhren wir mit der Circular Railway, dem Zug der Rangun auf einer großen Schleife durchquert und umfährt. Diese Linie ist ein Hauptverkehrsmittel in der ganzen Region. Es gibt viele Händler die zusteigen um ihre Waren feil zu bieten. Dabei handelt es sich um so ziemlich alles. Man kann Eier, Obst aber auch Kopfhörer kaufen.

Wir stiegen an einer Station außerhalb der Stadt aus an der sich ein großer Markt befindet. Hier gab es alles mögliche Obst und Gemüse als auch Fleisch wie zum Beispiel ziemlich ecklig aussehende Krabbenpaste. Der Markt erstreckt sich auch über das Bahnhofsgelände. Das bedeutet, dass wenn ein Zug kommt die Leute sich von den Gleisen entfernen bis der Zug vorbei gefahren ist.

Nachdem wir den Markt erkundet hatten fuhren wir wieder die eineinhalb Stunden zurück in die Stadt. Auf dieser Fahrt saßen ein paar Kinder bzw. junge Jugendliche neben uns mit denen wir versuchten zu kommunizieren. Das beschränkte sich aber mehr auf Stationsnamen und Fotos zeigen.

Den Rest des Tages nutzten wir um uns auszuruhen und Proviant zu kaufen da es am Abend mit dem Nachtbus nach Bagan ging.