Vroni & Aaron

Bagan

Bagan, Myanmar

Mit dem Nachtbus fuhren wir von Rangun nach Bagan. Leider war der Nachtbus nicht so toll wie in Vietnam. Es gab keine quasi Betten sondern nur sehr weit Kippbare breite Stühle. Leider nicht weit genug und so war es mit Schlaf in dieser Nacht nicht sehr weit her.

An der Busstation bei Bagan angekommen mussten wir wieder einmal mit den Taxifahrern verhandeln. Leider verlangten die ersten direkt beim Bus viel zu hohe Preise und kamen mit irgendwelchen Ausreden als wir auf das Schild mit den Taxipreisen hinwiesen. Wie üblich konnten wir uns auf einen vernünftigen Preis einigen sobald wir nahe zu der Ausfahrt gingen.

Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten und die Elektroroller die wir ausliehen da waren machten wir uns auf den Weg Bagan zu erkunden.

Das Gebiet in dem man sich als Tourist aufhält ist circa 8km x 6km groß. Man verliert sich darin und überschätzt Distanzen da es übersäht ist mit Tempeln und Pagoden und es somit immer etwas neues zu entdecken gibt.

Mittlerweile sind die meisten Tempel auf die eine Treppe führt allerdings gesperrt. Das ist für die alte Bausubstanz sicherlich besser aber so ist es jetzt deutlich schwieriger gute Plätze mit Aussicht zu finden.

Immer wieder wurden wir von Einheimischen angesprochen die uns zeigen wollten wo man auf einen Tempel oder eine Pagode hinauf kann um ihnen im Gegenzug dann doch bitte ein Gemälde abzukaufen. Leider hatten die auch an den ganzen Ständen um die großen Tempel keine die uns tatsächlich gut genug gefallen hätten.

Schön an Bagan ist, dass es so weitläufig ist und man so selten wirklich konzentrierte Touristenmassen hat. Diese findet man meistens bei den größeren Tempeln inklusive der ganzen Stände die Getränke und verschiedenste Souvenirs verkaufen. Sobald man die kleineren Schotterpisten oder gar ganz kleine Wege entlang fährt sieht ma nur hin und wieder andere Touristen. Wahrscheinlicher ist es auf eine Ziegen- oder Kuhherde samt Hirten zu stoßen.

Zu den Sonnenunter- und -aufgängen sammeln sich die Leute dann aber an den wenigen noch verbliebenen Möglichkeiten.

Bei den meisten Tempeln sind großteils nur noch die Backsteine aus denen sie gebaut sind übrig. Die verputzten und reich verzierten Fassaden sind wenn meist nur noch teilweise vorhanden. Die einmal vorhandenen Malereien sind nochmals seltener.

Bagan wird auch von den Burmesen besucht und mehr als einmal wurden wir gefragt ob man ein Foto mit uns machen kann.

Verzeiht die große Menge an Bildern aber drei Tage und eine fotogene Szenerie führen fast unausweichlich dazu.